Juni 1915 – die erste Begeisterung für den 1. Weltkrieg war innerhalb der Bevölkerung längst abgeklungen. In einer zweiten Propagandawelle wurde an die allgemeine Opferbereitschaft der Bürger appelliert.

Wie in anderen Städten auch, stellte man in Heidelberg am 26. Juni 1915 im Hof des Kurpfälzischen Museums ein großes Holzkreuz in Form des „Eisernen Kreuzes“ auf. Es diente dazu, Gelder für das „Rote Kreuz“ zu sammeln. Heidelbergs Bürger wurden aufgerufen, gegen eine Geldspende Nägel in dieses Kreuz zu schlagen. Das dazu angelegte Spendenbuch ist noch im Stadtarchiv Heidelberg vorhanden, das Kreuz allerdings seit Anfang der 60er Jahre verschwunden.

100 Jahre später, am 26. Juni 2015, wird Karin Kopka-Musch ab 14 Uhr im Innenhof des Kurpfälzischen Museums (Hauptstraße 97) in einer eintägigen Performance an das historische Ereignis erinnern.

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www.karinkopkamusch.com