Am 16. und 17. Juni wird das Dezernat 16 in Heidelberg zum dritten Mal Literaturbegeisterte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum empfangen. Innerhalb von drei Jahren ist das Camp zu einer festen Größe für die Kulturszene und einem wichtigem Netzwerktreffen für die Buch- und Literaturbranche geworden. In diesem Jahr gibt es erstmals eine Kooperation mit den Heidelberger Literaturtagen.

Das Literaturcamp Heidelberg ist eine Unkonferenz der besonderen Art: Hier findet Austausch auf Augenhöhe statt. Alle bringen sich ein, teilen ihr Wissen, gestalten das Wochenende und helfen mit, wo es nötig ist. „Am Wochenende selbst haben wir viele Helferinnen und Helfer, die uns als „Engel“ unterstützen“, erklärt Hauptorganisatorin Susanne Kasper. „Die aufwändige Vorarbeit dagegen wird von einem festen und gut eingespielten Team geleistet.“ Als Susanne Kasper vor vier Jahren das Konzept für ein Literaturcamp in der Heidelberger Kultur- und Kreativwirtschaft entwickelte, war noch nicht absehbar, was aus ihrer Idee entstehen kann. Denn das Literaturcamp wird immer bekannter. Erste Ableger haben sich in Bonn und Hamburg gebildet, und auch in Berlin gibt es Bestrebungen, das Format „Literaturcamp“ in die Hauptstadt zu holen.

Fast 250 Teilnehmende beim letzten Literaturcamp

In diesem Jahr findet zum ersten Mal eine offizielle Kooperation mit den Heidelberger Literaturtagen statt. Die Veranstalter bieten den Teilnehmenden des Literaturcamps vergünstigte Tickets, und für den Abend des 16. Juni wird es einen Shuttleservice zwischen der Stadt und dem Dezernat 16 geben. Zudem haben die Veranstalter angekündigt, die vielen Tweets der Teilnehmenden auf einem großen Bildschirm bei den Literaturtagen abzubilden – so können Besucherinnen und Besucher einen Einblick in die Vorträge, Diskussionen und in die Atmosphäre im Dezernat 16 erhalten.

Die Online-Tickets zum Literaturcamp Heidelberg sind restlos ausverkauft. Für Heidelbergerinnen und Heidelberger wird es allerdings eine Tageskasse geben.

Hofsessions im Dezernat 16? Bei dem Wetter kein Problem.

 

Planung der Workshops und Vorträge, auch: Sessions.

 

Entspannte Gäste und eine entspannte Hauptorganisatorin: Susanne Kasper bei der Sessionvorstellung.