Am 14. Januar fand das diesjährige Bürgerfest Heidelbergs statt. Die mehr als gut besuchten Zelte in der Heidelberger Bahnstadt boten Besucherinnen und Besuchern einen Überblick über die Vielfalt der Stadtgesellschaft. Vereine, Organisationen, Initiativen, Ämter und noch vieles mehr präsentierten sich den zum Teil dicht an dicht gedrängten Gästen. Auch die Kultur- und Kreativwirtschaft Heidelberg war wieder mit dabei. Am Stand des Dezernat 16 stellten sich die Fotografen Jan Buomann und Kjartan Einarsson, Spieleentwickler Stefan Kloß und Zentrumsleiter Philipp Eisele den interessierten Fragen vieler Besucher.

Die Fotografen Kjartan Einarsson und Dominik Paunetto im Gespräch

Im Vortragszelt zeigten Referenten verschiedene Aspekte der Stadtentwicklung. Zuletzt sprach an diesem Tag Wolfgang Schütte, Leiter der Heidelberger Dienste, als Chef der Betreibergesellschaft des Dezernat 16 über die Entwicklungen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. In seinem Vortrag hob er die weltweit größer werdende Bedeutung von kreativen Erzeugnissen hervor, die produktive Interaktion der Heidelberger Kreativwirtschaft mit traditionellen Wirtschaftszweigen, und die Akteurinnen und Akteure als Triebkraft für neue Projekte, Entwicklungen und Innovationen. In einem Überblick sprach er über die Anfänge des Dezernat 16 in den Räumen der Alten Feuerwache. Die Stadt Heidelberg, so Wolfgang Schütte, zeige mit ihrem Einsatz für die Kultur- und Kreativwirtschaft, wie ernst es ihr sei, diesen Wirtschaftszweig anzugehen und zu fördern. Gerade auch die einstimmig beschlossene Verlängerung der Interimsnutzung in der Alten Feuerwache sei eine wichtige Botschaft der Stadt, nicht nur an die Kreativen der Region.

Wolfgang Schütte spricht über die Entwicklungen der Heidelberger Kultur- und Kreativwirtschaft. Foto: Sabine Arndt

Die Rückmeldungen zum Betrieb des Dezernat 16, erklärte Wolfgang Schütte zum Schluss, seien bisher sehr positiv – ob als Ort für lebendige Veranstaltungen, als neuer Wirtschaftsfaktor der Region, oder als Arbeitsplatz für die vielfältigen Branchen der Kultur- und Kreativwirtschaft. Dabei erwähnte er, wie viele neue, innovative Ideen, Netzwerke, Vereine, Unternehmen und Impulse direkt aus der Mieterschaft kommen. Für die Zukunft der alten Stallungen auf dem Gelände der Campbell Baracks gab er einen kurzen Ausblick. In diesem Jahr soll dort die Infrastruktur für ein entstehendes zweites Zentrum gelegt werden. Die lange Warteliste aus Interessierten wird es freuen. Und es zeigt erneut, wie viel Wachstumspotential in der Kreativwirtschaft weiterhin steckt.

Stefan Oppholzer erklärt Kindern die Spiele des Mosaik-Spieleateliers

Darf nicht fehlen: Ein Foto der Fotografin Sabine Arndt im Einsatz

Fotograf Jan Buomann beim Shooting

 

Beitragsbild: Sabine Arndt